Amata Lana: Das Wollparadies auf dem Lindenhof

© Franziska Schweiger

Auf dem Lindenhof gibt es seit einem Jahr eine neue Einzelhandels-Perle in Form eines Wollgeschäfts:

Amata Lana, italienisch für „geliebte Wolle“.

Das ist die Inhaberin:

Julia Siegmann hat jahrelang im Textil-Einzelhandel gearbeitet (u.a. auch in Italien), bevor sie 2022 den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat.

Sie wollte etwas eigenes haben, etwas, das auch den Zeitgeist widerspiegelt.

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Was ist das Besondere an Wolle?

„Stricken ist hochkreativ, nachhaltig, handgefertigt und hat auch einen therapeutischen Effekt. Man schaltet ab, legt den Fokus auf den Moment und arbeitet mit Naturmaterialien. Man kann außerdem seinen eigenen, individuellen Style kreieren,“ so Julia.

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Das kann auch Stammkundin Frau Möhrchen bestätigen. Sie schätzt an Amata Lana das cleane Design, den Überblick über die reiche Auswahl, die exquisite Garnauswahl und die gute Beratung. Außerdem kommt kein Tier zu Schaden. „Der Laden ist ein Rohdiamant,“ so Frau Möhrchen.

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Und das Tierwohl spielt in der Woll- oder Seidengewinnung eine große Rolle.

Bourette-Seide beispielsweise ist tierfreundlich, da bei der Herstellung keine Raupe getötet wird.

Auch bei der Merinowolle steht das Tierwohl im Vordergrund; das Schären der Schafe zur Gewinnung der Wolle erfolgt mulesing-frei. Mulesing ist eine ethisch äußerst fragwürdige und für das Tier sehr schmerzhafte Schärprozedur.

Zum Glück gibt es nun zertifizierte Wolle, wo dies ausgeschlossen werden kann.

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Die beliebteste Wolle ist übrigens Mohair; der Stoff ist leicht, flauschig und angenehm zu tragen.

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Was sagt die Kundschaft?

Die Resonanz ist sehr gut. Die Mund-zu-Mund-Propaganda funktioniert, ebenso wie die sozialen Medien. Die Strick-Treffs und Workshops sind gut besucht, der Bedarf ist also da. Auch junge Leute fühlen sich angesprochen und es kommen auch viele 25/30-jährige Kunden in den Laden.

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Das liegt wohl auch an dem Konzept des Ladens.

Man kann hier nicht nur die Wolle kaufen, sondern auch einen Kurs besuchen, wenn man unsicher ist oder Hilfe benötigt.

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Es ist für jeden etwas dabei:

Einsteiger-Kurse, Basiskurse (z.B. für Mützen), Kurse für den italienischen Maschenanschlag (eine besondere Technik), Raglan Kurse, etc.

Auch totale Stricklaien brauchen keine Angst haben. Im Einsteiger-Kurs beginnt man zunächst mit einem Schal, dann mit einer Mütze mit Abnahmen, dann kommt ein Pullover. Man steigert sich also langsam aber sicher und bekommt natürlich Hilfe.

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Man kann übrigens auch ein Strick-Event buchen (z.B. als Firmenevent, JGA, etc.).

Das Programm kann man selbst entscheiden – ob Schnupperkurs oder eine der spezielle Techniken. Ganz nach Geschmack.

Für die richtige Pflege ist auch gesorgt und man kann direkt im Laden wollspezifische Pflegemittel erwerben. 

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Welche Farben sind besonders beliebt?

Im Herbst wird es richtig bunt. Orange, pink, lila und grün sind sehr gefragt - meistens in Mohair.

Letztendlich ist es eine Typfrage – viele Kunden lassen sich auch leiten oder orientieren sich am Schaufenster.

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Die Musterstücke sind zwar nicht verkäuflich, jedoch können sie neu angefertigt werden. Im Laden gibt es zwei Strickerinnen, die bei Bedarf entsprechende Musterstücke nachstricken können.

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Die Kundschaft kommt übrigens von überall her; aus Heidelberg, der Pfalz oder auch Karlsruhe.

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Aktuell gibt es 60 verschiedene Sorten, Tendenz steigend.

Es wird nicht nur Schafswolle genutzt, sondern auch Baumwolle und Naturfasern.

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Wolle muss übrigens nicht nur einfarbig sein, wie diese Sorte beweist.

Lust aus Stricken?

Amata Lana

Meerfeldstraße 67 | 68163 Mannheim
Tel.: 0621/82838583
E-Mail: info[at]amata-lana.de

Website: www.amata-lana.de

Instagram: amatalana

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