Gut behütet im C-Quadrat

© Franziska Schweiger

“Hut Konrad” ist eine richtige Mannheimer Institution und kann auf eine 90-jährige Geschichte zurückblicken.

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1934 eröffnete Elsa Konrad „Damenhüte Konrad“ in den K-Quadraten. Im Laufe der Zeit änderte der Laden öfters den Standort (innerhalb der Quadrate) – und auch den Namen. 1988 zog der Laden nach C1, 8, wo er auch heute noch zu finden ist. Im März 2013 hat Isabel Jakel „Hut Konrad“ in der 4. Generation übernommen.

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Isabel Jakel ist ausgebildete Modistin und hat in Mannheim als Gesellin gelernt. Als sich die Gelegenheit ergab, griff sie zu und leitet das Geschäft seit inzwischen 11 Jahren.

In dem Atelier werden sowohl eigene Hutkreationen hergestellt, als auch Produkte anderer Hersteller (z.B. Seeberger, Stetson, Borsalino, etc.) verkauft.

 

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Die Zielgruppe hat sich in der Zwischenzeit auch gewandelt – während das Geschäft ursprünglich für Damenhüte gegründet wurde, können sich inzwischen auch die Herren über eine große Auswahl und Hüten und Kappen freuen.

© Franziska Schweiger

Hüte sind eine individuelle Angelegenheit.

Es gibt natürlich unterschiedliche Größen (für Damen und Herren)…

© Franziska Schweiger

…und unterschiedliche Formen.

© Franziska Schweiger

So sieht die Herstellung in der Praxis aus. Hier wird der Hut gerade in Form gebracht.

© Franziska Schweiger

Um Hutmacherin, bzw. Modistin zu werden, absolviert man eine 3-jährige Ausbildung. In Baden-Württemberg gibt es aktuell drei Auszubildende. Und zwei davon sind in Mannheim.

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Die Kundschaft ist bunt gemischt und die Anliegen sind breit gefächert.

Es gibt Kunden, die eine Kopfbedeckung zum Gassi gehen in den Wintermonaten suchen, andere ein Accessoire für eine Hochzeit und wieder andere benötigen einen soliden Sonnenschutz.

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Auch Hautkrebs ist ein großes Thema. Die Kunden benötigen UV-Schutz, sowie funktionales und leichtes Material, das aber auch modisch sein soll.

Im Sommer sind bspw. der Panama- und Strohhüte, sowie leichte Kappen sehr beliebt.

Im vergangenen Sommer waren bucket hats (Fischerhüte) der größte Trend.

Der beliebte Panama-Hut wird aus ecuadorianischen, geflochtenen Palmenblättern hergestellt.

 

© Chris Jackson

Die bekannteste Hutträgerin dürfte die Jahrhundertkönigin Queen Elizabeth sein. Man sah sie eigentlich kaum ohne Kopfschmuck und sie war bekannt dafür, gerne quietschbunte und ausgefallene Kreationen zu tragen.

Was wären Ascot, die Chelsea Flower Show, und sämtlich Paraden ohne die originelle Hutmode der Royals?

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Vor allem der „Fascinator“ dürfte durch royale Hochzeiten eine größere Bekanntheit erlangt haben.

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“Hut Konrad” ist außerdem der einzige Hutladen im Umkreis.

Es gibt eine große Auswahl an Unikaten – auf Wunsch gibt es auch Sonderanfertigungen.

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Ein Kunde wünschte sich bspw. eine Maßanfertigung von Christoph Waltz’ Melone aus “Django Unchained“.

Eine Braut wollte für ihre Hochzeit Kopfschmuck im Stile des Films “Vom Winde verweht“. Es kommen auch manchmal Hochzeitsgäste direkt im Kleid und suchen den passenden Hut dazu.

Das Motto lautet hier: „Alles was machbar ist, machen wird.“

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Dieser Service zahlt sich aus, die Kunden kommen immer wieder - und nehmen dafür z.T. weitere Strecken auf sich.

Das Einzugsgebiet ist ziemlich groß, die Kundschaft kommt von nah und fern: neben der Pfalz und dem Odenwald auch aus Karlsruhe, Frankfurt oder Saarbrücken.

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Die Hutmacherei ist eine Nische, aber eine, die es laut Isabel Jakel immer geben wird.

 

Hut Konrad

C1, 8 | 68161 Mannheim

Tel.: 0621/26630
Email: info[at]hut-konrad.de

Website: https://hut-konrad.de/index.php

Instagram: hutkonrad

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